Der Spessart ist das
größte zusammenhängende Mischlaubwaldgebiet in Deutschland.
Tiefe Täler, sanfte Hänge und Höhen charakterisieren die Spessart-Landschaft.
Herrliche
Täler und Berge charakterisieren die Spessart-Landschaft. Wandern im Spessart,
die Ruhe genießen, Erholung und Entspannung, zu jeder Jahreszeit ist der
Spessart einen Besuch und einen Urlaub wert.
Die Hotels, Ferienwohnungen und Übernachtungsmöglichkeiten im Landkreis Main-Spessart sind die idealen Ausgangspunkte für diese herrliche Gegend.
Der Landkreis Main-Spessart
ist ein Bestandteil vom Naturpark Spessart. Er hat viel zu bieten: Natur
pur, Kultur, viele Sport- und Freizeitmöglichkeiten und die bekannte
gute fränkische Gastronomie.
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Der Spessart wird eingefasst durch den Main zwischen Gemünden und der Kinzigmündung bei Hanau sowie den Mainnebenflüssen Kinzig und Sinn. Er erscheint als waldiges Massengebirge mit abgerundeten Kuppen, die sich nur wenig über die Gesamthöhe erheben. Die unteren Abhänge sind besiedelt oder landwirtschaflich genutzt, auf den Höhen bedecken prachtvolle Eichen- und Buchenwälder den Spessart.
Der Hauptrücken zieht sich von Miltenberg im Süden 75 km lang nach Norden bis zur Gegend von Schlüchtern. Auf dieser Wasserscheide zieht sich vom Engelberg über den Geiersberg bis zum Orber Reisig der uralte Eselsweg (ähnlich dem Rennsteig im Thüringer Wald).
Die Höhe der Gipfellagen liegen zwischen 450 und knapp 600 m. Die höchste Erhebung ist der 586 m hohe Geiersberg oder Breitsol.
Die bedeutendsten unter den zahlreichen Bächen des Spessarts sind die Sinn, Lohr, Hafenlohr, Elsava, Aschaff, Bieber und Kahl.
Die Hauptmasse des Spessarts besteht aus Granit, Gneis und Glimmerschiefer mit aufgelagertem roten und gefleckten Sandstein.
Nachbarschaften:
Der Main trennt den Spessart im Osten von der Fränkische Platte und im Süden vom Odenwald. Der Spessart wird im Norden durch die Kinzig vom Vogelsberg und im Nordosten durch die Sinn von der Rhön geschieden.
Gliederung:
Der äußere Saum längs des Mains, namentlich im Westen, wird als Vorspessart bezeichnet. Das innere, aus dicht zusammenschließenden Bergen bestehende Waldgebirge, welches keine breite Bergebene aufweist, heißt Hochspessart. Die plateauartige Absenkung zur Kinzig und nach Kahl a.Main ist der Hinterspessart. Der Hinterspessart umfasst auch das sogenannte Orber Reisig, mehrere mit Eichengebüsch bedeckte Anhöhen, die sich bis zur Stadt Bad Orb erstrecken.
Geschichte:
Der Spessart hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Zunächst war er kaiserlicher Bannforst, also zur Jagd vorgesehen. In der Folge waren lange Jahrhunderte die Mainzer Erzbischöfe die Landesherren. Erst ab dem 12. und 13. Jahrhundert duldeten sie die Besiedlung des Spessarts.
Der Spessart wurde immer von aussen regiert. So wurde er beherrscht durch das Erzbistum Mainz, das Hochstift Würzburg sowie einiger kleinerer Herrschaften, wie zum Beispiel die Grafen von Rieneck. Die politische Zersplitterung ohne grenzübergreifende Strafverfolgung begünstigte das Aufkommen von Räuberbanden. Belegt sind die Spessarträuber am Anfang des 19. Jahrhunderts, denen Wilhelm Hauff 1828 mit der Erzählung Das Wirtshaus im Spessart und Kurt Hoffmann 1958 mit dem gleichnamigen Film ein Denkmal setzten.
In der Umbruchzeit um den Zusammenbruch des Deutschen Kaiserreichs erlebte das Räuber (un-)wesen in Deutschland einen letzten Höhepunkt. Nach Neuordnung der Territorien und mit wirksameren Verwaltungen wurde das Räuberproblem in kürzester Zeit bereinigt.
Mit dem Reichsdeputationshauptschluss endete das Kurfürstentum Mainz, der Spessart kam zum Fürstentum Aschaffenburg, später dann Großfürstentum Frankfurt. Schließlich wurden Großteile dem Königreich Bayern zugeschlagen. Aber auch heute noch ist der Spessart aufgeteilt in vier Landkreise in zwei Bundesländern.
Der geschichtliche und reale Hintergrund des Grimmschen Märchens von Schneewittchen wird ebenfalls im Spessart angesiedelt.
Der Spessart verfügte neben einer wenig ertragreichen Landwirtschaft über Resourcen wie Holz, Wasserkraft, Salz, Erze und Mineralien. Diese Faktoren bildeten die Grundlage für Köhler, Töpfer, Eisenhämmern und Bergwerke. 1795 kaufte Georg Ludwig Rexroth den Höllenhammer im Elsavatal und produzierte Eisenartikel für Landwirtschaft und Handwerk. Nach Umzug nach Lohr entwickelte sich daraus ein Weltunternehmen für Hydraulik, das in der heutigen Bosch Rexroth AG aufgegangen ist.
Die Glasprodukte und Spiegel aus Spessarter Glashütten wurden europaweit vertrieben. Noch heute ist in Lohr eine Glashütte in Betrieb.
Der Spessart war durchzogen von vielfältigen Handelswegen, aus denen die Landesherren Zolleinnahmen erzielten. Die vielen Kirchen und Klöster, Burgen und Schlösser bezeugen durchaus prosperierende Zeiten.
Frammersbacher Fuhrleute zogen von hier aus durch ganz Europa. Mit Eisenbahn und verbesserter Flusschiffahrt gingen die Fuhrleute wirtschaftlich nieder.
Über die Jahrhunderte war der Spessart auch unterschiedlich stark bewaldet. Seit dem 18. Jahrhundert wurde eine systematische Wiederaufforstung betrieben.
Mit der industriellen Revolution gerieten die meisten Mittelgebirge wirtschaftlich ins Hintertreffen. Verbesserte und billigere Transportwege erlaubten den Absatz billigerer Waren aus den großen Zentren in die entlegensten Winkel. Der Spessart verarmte.
Der Dreiklang Wald, Armut und Spessarträuber ist im Bewußtsein der Menschen haften geblieben, obwohl das nur eine kurze Phase im auf und ab der Entwicklung darstellte.
Der Landkreis Main-Spessart ist ein Landkreis im Westen des Regierungsbezirks Unterfranken in Bayern. Nachbarkreise sind im Norden der hessische Main-Kinzig-Kreis, im Osten die Landkreise Bad Kissingen und Schweinfurt, im Süden der baden-württembergische Main-Tauber-Kreis und der Landkreis Würzburg sowie im Westen die Landkreise Miltenberg und Aschaffenburg.
Der Landkreis Main-Spessart entstand aufgrund der 1971 beschlossenen Gebietsreform zum 1. Juli 1972 aus den ehemaligen Landkreisen Lohr, Karlstadt, Marktheidenfeld und Gemünden. Der Landkreis wurde zuerst Landkreis Mittelmain getauft und später in Main-Spessart umbenannt. Im Oktober 1972 wurde die Stadt Karlstadt als neuer Kreissitz bestimmt.
Als Teil des Fränkischen
Schichtstufenlandes in der klimatisch begünstigten Lage der Spessart-Rhön-Schwelle
bieten steile, weinbestandene Muschelkalkhänge, bewaldete Buntsandsteinrücken
und romantische Wiesentäler nicht nur einer vielgestaltigen Tier- und Pflanzenwelt
Heimat.
Schlösser und Burgen, Märchen und Sagen, historische Stadtbilder und
interessante Museen stillen den Wissensdurst kulturhistorisch interessierter
Gäste und bereichern neben Landschaft, Tier- und Pflanzenwelt die Ferientage.
Weinproben, Bierfeste und nicht zuletzt die Gaumenfreuden der Fränkischen
Küche runden den Urlaub im Landkreis Main-Spessart zu einem reizvollen
Erlebnis ab.
Sehenswürdigkeiten im Landkreis Main Spessart:
Umfangreiches Rad- und Wanderwegeverzeichnis mit vielen Bildern und Beschreibungen.
Weitere Informationsseiten:
www.main-spessart.info
www.spessartmuseum.de
www.spessart-main-spessart.de
www.spessart-urlaub-wandern-radfahren-natur.de
www.main-spessart-info.de
www.landratsamt-mainspessart.de
www.spessart.name
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